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Fermi-Dirac-Statistik

Die Fermi-Dirac-Statistik ist eine Methode aus der Quantenphysik, die die erwartete Anzahl von Fermionen beschreibt, die eine bestimmte Energie haben.

 


Erläuterung

Die F-D-Statistik gilt für identische Teilchen mit halbzahligem Spin in einem Quantensystem mit thermodynamischem Gleichgewicht. Außerdem wird angenommen, dass diese Teilchen eine vernachlässigbare gegenseitige Wechselwirkung haben. Die Anzahl der Teilchen n im Zustand i kann dann berechnet werden mit

worin

    gi Anzahl der Zustände
    εi Energie des Zustandes
    µ Chemisches Potential
    kB Boltzmann-Konstante
    T Temperatur

Das Paulische Ausschließungsprinzip besagt, dass zwei oder mehr identische Fermionen nicht gleichzeitig denselben Quantenzustand innerhalb eines Systems einnehmen können. Dies gilt z.B. für die Elektronen, die in Metallen und Halbleitern für die elektrische Leitung sorgen.

 


Geschichte

Sie ist benannt nach dem italienischen Physiker Enrico Fermi und dem britischen Quantenphysiker Paul Dirac, die beide unabhängig voneinander 1926 die Methode entdeckten.


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