Maeckes logo

<    1    >


Formel von Pythagoras

Die Formel von Pythagoras lautet

 


Erläuterung

Die Griechen nannten ungerade Zahlen Gnomons. Ein Gnomon ist ein Haken auf einer Sonnenuhr.

6
5
4
3
2
1
1 3 5 7 9 11

In den Haken stehen eine ungerade Anzahl Punkte. Für die damit gebildeten Vierecken gilt dann

12 = 1
22 = 1 + 3
32 = 1 + 3 + 5
42 = 1 + 3 + 5 + 7
52 = 1 + 3 + 5 + 7 + 9
62 = 1 + 3 + 5 + 7 + 9 + 11

Allgemein kann man das schreiben als

Jede ungerade Zahl ist die Differenz von zwei Quadrate

1 = 12 - 02
3 = 22 - 12
5 = 32 - 22
7 = 42 - 32
9 = 52 - 42
11 = 62 - 52

Allgemein gilt

Hierfür kann man schreiben

Die ungerade Zahl (2n + 1) kann selbst auch wieder ein Quadrat sein von einer anderen ungeraden Zahl g. Dann gilt (2n + 1) = g2, also auch n = (g2 – 1) / 2, und das ergibt die Formel von Pythagoras

Hierin kann man für g jede ungerade Zahl größer 1 ausfüllen

52 =  42 +  32
132 = 122 +  52
352 = 242 +  72
412 = 402 +  92
612 = 602 + 112
852 = 842 + 132

Vielfachen von 2, 3 und 4 fehlen, denn bei der Entwicklung der Formel sind wir von zwei Quadrate ausgegangen.

 


Pythagoras-Satz

Dies ist der Pythagoras-Satz und die Formeln beschreiben rechteckige Dreiecke. Die vollständige Liste dieser unter 100 enthält ebenfalls

102 =  62 +  82
152 =  92 + 122
202 = 122 + 162
262 = 242 + 102
392 = 362 + 152
522 = 482 + 202

Diese entsprechen jedoch nicht die Formel von Pythagoras.

 


Geschichte

Der griechische Mathematiker Pythagoras (572 v. Chr. - 500 v. Chr.) ist vor allem bekannt durch seine Zahlentheorie.


English   Español   Français   Nederlands   中文   Русский